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Cora Stephan ist seit vielen Jahren freie Autorin und schreibt Essays, Kritiken, Kolumnen - und Bücher. Ihr Roman »Ab heute heiße ich Margo« erschien 2016 bei Kiepenheuer & Witsch. Neben zahlreichen Sachbüchern hat sie unter dem Pseudonym Anne Chaplet preisgekrönte Kriminalromane veröffentlicht, u.a. »In tiefen Schluchten« (2017) und »Brennende Cevennen« (2018).
- Autor: Cora Stephan
- 2016, 640 Seiten, Maße: 13,9 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- ISBN-10: 3462048953
- ISBN-13: 9783462048957
- Erscheinungsdatum: 10.03.2016

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Mel C., 03.03.2016 bei Weltbild bewertet
Cora Stephans "Ab heute heiße ich Margo" ist eine fulminante Familiensaga in den deutschen Jahren 1936 bis 2000. Mitreißend beschreibt die Autorin das Schicksal ihrer Hauptfiguren vor dem geschichtlichen Hintergrund der wechselhaften Geschichte ihres Landes. Sie lässt dabei weder die historischen Details noch die dramatischen Lebensgeschichten ihrer Protagonisten Überhand nehmen. Beides ist gleichwertig spannend und mitreißend erzählt. Zudem sind viele Details akribisch recherchiert, so dass der Leser einen absoluten Mehrwert durch den Roman erhält. Die 640 Seiten des Buches sind schnell gelesen, da sich die Autorin eines erfreulich leichten Schreibstils bedient, den man auf Grund der Themen auch wirklich gebrauchen kann. Die Geschichte Deutschlands ist ungeschönt und ohne aufbauschende Emotionalität geschildert. Durch pragmatische, klare Zustandsbeschreibungen ist das Grauen seiner Zeit fast greifbar und doch unfassbar. Mich hat die Geschichte Margos und ihrer Zeitgenossen sehr mitgenommen, im besten Sinne des Wortes. Möchte man dennoch kritische Worte finden, so hätte ich mir auch das letzte Kapitel, die Jahre 1989 bis 2000 etwas intensiver dargestellt gewünscht. Ich habe das Gefühl, dass die Autorin hier weniger ins Detail der Historie eingeht, da wir Leser die Zeit sehr wohl selbst erinnern. Ansonsten ein wunderbarer Roman, den ich unbedingt weiterempfehlen möchte!
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5 Sterne
16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Manuela B., 27.02.2016 bei Weltbild bewertet
Das Dritte Reich und das deutsch-deutsche Leben in Ost und West nach dem Krieg bis zum Mauerfall bilden den Rahmen dieser wunderbaren und spannenden Romans Ab heute heiße ich Margo von Cora Stephan. Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, Margo und Helene, lernen sich in den 30iger Jahren kennen. Ihre Freundschaft überdauert den Zweiten Weltkrieg, wird aber durch den Mauerbau jäh auseinander gerissen. Aber obwohl sie voneinander getrennt sind, werden sie doch bis an ihr Lebensende miteinander verbunden sein.
Besonders schön, sind die exakt und detailreich ausgebauten Figuren, die dem Leser ein sehr reales Bild der Protagonistinnen vermittelt. Die politischen Ereignisse der damaligen Zeit und die Folgen für die Menschen und ihr Leben lassen die Geschichte real und spannend erscheinen und reißen den Leser auch dann mit, wenn er politisch nicht ganz so interessiert ist.
Ein durch und durch empfehlenswerter Roman ganz besonders für Diejenigen, die ein wenig an der deutsch-deutschen Geschichte interessiert sind, aber auch für alle anderen Liebhaber großartiger Romane. -
5 Sterne
9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Wencke M., 04.06.2016 bei Weltbild bewertet
Die Protagonistin heißt mit gebürtigem Namen Margarete Hegewald, sie ist im August 1919 geboren und lebt mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester in Stendal. In ihrer Kindheit wird sie Gretl genannt. Im Winter 1936 beschließt sie, dass sie kein Kind mehr ist und schneidet sich die Haare ab. Sie möchte selber über ihr Leben entscheiden. Sie möchte kein Abitur machen sondern eine Ausbildung zur Bürokauffrau machen und ihr eigenes Geld verdienen, auf eigenen Beinen stehen und sich ihre Träume erfüllen. Margarete träumt von einem Leben in Freiheit und von einem eigenen Auto.
Es passiert viel in Deutschland. Hitler rüstet auf, die Wirtschaft floriert. Zunächst sind die Bürger noch optimistisch und positiv gestimmt, aber nach und nach kommt auch Angst hinzu, das was dort alles passiert, kann doch nicht gut gehen.
Margarete lernt den Diplomaten Alard von Sedlitz kennen, seine Eltern betreiben ein Rittergut in Schlesien. Seit dieser ersten Begegnung mit Alard beschließt Margarete, dass sie ab jetzt Margo heißt. Aber nicht nur Margo hat sich in Alard verliebt auch ihre Kollegin, die Fotografin Helene hat sich in Arlard verguckt. Es ist für Margo eine bittere Erfahrung, dass Arlard mehr Interesse an Helene statt an Margo zeigt.
Doch dann lernt sie Henri kennen. Henri ist der Bruder von Margos Freundin Toni. Margo wünscht sich, die Frau von Henri zu werden. Doch inzwischen ist Krieg und die Heirat und die kurzen Flitterwochen finden im Heimaturlaub von Henri statt. In Stendal ist es noch verhältnismäßig ruhig und Margo kann schwer verstehen und begreifen, was Krieg bedeutet und was den Männern an der Front widerfährt. Helene sieht das zu diesem Zeitpunkt schon realistischer, sie weiß, dass Juden grundlos ermordet werden.
Doch dann verändert sich auch Margos Leben. Nachdem sie ihren geliebten Arbeitsplatz bei Foto Werner verloren hat, empfiehlt ihr Henri, Stendal zu verlassen. Margos Reise geht nach Niederschlesien und der Krieg ist nun auch deutlich im Alltag zu spüren. Margo ist so erschöpft, ihr fehlt sogar die Kraft zum Weinen.
Es gibt ein gemeinsames Treffen auf dem Gut Mondsee in Schlesien mit Margo, Helene und Arlard. Helene hat das KZ Buchenwald überlebt und der Krieg ist inzwischen zu Ende aber noch nicht das Leid.
Wir dürfen miterleben, wie Margo in Osnabrück die Zeit des Wirtschaftswunders erlebt. Helene führt ihr Leben in Ost-Berlin. Der Verbleib von Margos Vater nach dem Krieg ist ungewiss und die Mutter und die Schwester von Margo leben ihr Leben in der DDR in Stendal.
Es ist die Lebensgeschichte von starken Frauen, die auch Schwächen haben und sie werden immer wieder von der Vergangenheit eingeholt.
Ich habe die kompletten 634 Seiten mit Spannung gelesen und die Geschichte hat mich bis zum Schluss begeistert!
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