Das verschollene Erbe der Wertheims
Diese Geschichte beginnt lautlos und endet mit einem Paukenschlag. Ein junger Mann kommt in einem stillen Lesesaal seinen Wurzeln auf die Spur.
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Diese Geschichte beginnt lautlos und endet mit einem Paukenschlag. Ein junger Mann kommt in einem stillen Lesesaal seinen Wurzeln auf die Spur.
- Autor: Carlos Guilliard
- 2018, 1. Aufl., 336 Seiten, Maße: 14,6 x 22,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Bastei Lübbe
- ISBN-10: 3785726333
- ISBN-13: 9783785726334
- Erscheinungsdatum: 26.10.2018

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1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Rainer E., 13.04.2022
Als Buch bewertetEine Familiengeschichte in Deutschland die alle Facetten aufzeigt. Dabei wird die Entstehung einer Industrie vom Handwerksbetrieb zur Massenfertigung treffen dargestellt.
Lesenswerte Zeitgeschichte die nachdenklich macht und berührend ist. -
5 Sterne
6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gertie G., 15.12.2018 bei Weltbild bewertet
Als bewertetDieses Buch ist die spannende Familiengeschichte des Autors.
Einer seiner Vorfahren, der junge Joseph Wertheim bricht aus dem engen kurhessischen Städtchen Rotenburg bei Fulda nach Amerika auf, um dort sein Glück zu machen. Joseph Wertheim ist ein begnadeter Mechaniker und findet beim Nähmaschinenhersteller Isaak Merrit Singer eine Anstellung. Der Tod seines Vaters ruft ihn in die Heimat zurück. Joseph schafft es, mit seinen „Wertheim-Nähmaschinen“ die führende Rolle auf dem Markt in Deutschland zu spielen. Die Weimarer Republik, Weltwirtschaftskrise sowie der aufkeimende Nationalsozialismus lassen Joseph nach anderen Absatzmärkten suchen. Man findet sie in Barcelona. Dort wird ein Zweitwerk errichtet. Doch auch Spanien wird von Unruhen geplagt, dennoch trotzt Josephs Sohn Robert, der seinen Namen den spanischen Gepflogenheiten anpasst und sich nun Roberto Vallin de Ballin nennt, den Widersachern.
Während in Deutschland die Vermögenswerte arisiert werden und zum größten Teil bis heute verschwunden sind, kann sich Robert mit seiner Nähmaschine, die hier „Rapidá“ heißt, durchschlagen.
Meine Meinung:
Autor Carlos Guilliard ist ein Nachfahre jenes Roberto de Vallin de Ballin und will nun Licht ins Dunkel seiner Familiengeschichte bringen.
Die Nähmaschinen-Wertheims sollten nicht mit der gleichnamigen Kaufhausdynastie, die aus Stralsund kommen und denen ähnlich übel mitgespielt wurde, verwechselt werden.
Der flüssige und bildhafte Schreibstil lässt die handelnden Personen mit all ihren Ecken und Kanten deutlich vor unserem geistigen Auge auferstehen.
Zwischen den historischen Ereignissen sind immer wieder die aktuellen Recherchen des Autors eingeblendet. Wie häufig bei der Aufarbeitung solcher Familiengeschichten, spielt der Zufall mitunter eine große Rolle.
Seine akribischen Recherchen lassen uns dieses Buch wie einen Krimi erscheinen, dabei ist es vorrangig eine großartige Sozial- und Familiengeschichte, die ihren Ausgang in den Gründerzeiten des 19. Jahrhunderts über das 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart hat. Wieder einmal entdeckt der aufmerksame Leser, dass die ach so korrekte Schweiz in den diversen schmutzig dubiosen Geschäften während der NS-Zeit ihre Finger ganz tief stecken hat. Interessant wäre, wie viele „herrenlose“ Konten es hier noch gibt, bzw. wohin die Vermögen verschwunden sind.
Man kann Carlos Guillard nur wünschen, dass er, nicht zuletzt mithilfe der Leser, den Verbleib des verschollenen Wertheim-Erbes aufklären kann.
Fazit:
Eine faszinierende Familiengeschichte! Gerne gebe ich hier 5 Stern und eine Leseempfehlung. -
5 Sterne
8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
katikatharinenhof, 27.11.2018 bei Weltbild bewertet
Als bewertetEin junger Mann sitzt in Akten versunken im Lesesaal - im ihn herum nichts als Stille. Doch die Ruhe ist trügerisch, denn das was er liest, ist nicht etwa schnöde, langweilige Literatur. Es ist die Geschichte seiner Familie, die im Nazi-Deutschland ihren Anfang nimmt und das Grauen zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten. Es ist die Geschichte einer Familie, die sich ein Standbein und Ansehen in der Gesellschaft erarbeitet hat und dann doch zusehen muss, wie alles wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt...
"Das verschollene Erbe der Wertheims" ist ein wundervoller Roman, der nicht einfach verschlungen werden kann, sondern der langsam gelesen werden will. Die Seiten sind mit einer wahnsinnig einfühlsamen Geschichte gefüllt, die mich fasziniert, erschüttert und doch mit vielen wundervollen Momenten begeistert. Es ist die Darstellung der Familiengeschichte der Wertheims, die sich neben Pfaff und Singer als Nähmaschinenhersteller in Deutschland einen Namen gemacht haben. Die Akteure bekommen durch die lebendige Erzählung ein Gesicht, die Unternehmerfamilie wird für mich für die Dauer des Buches ein Teil meines Alltags und ich erlebe mit, wie sich die Geschichte Deutschlands neu schreibt. Die anitsemitische Entwicklung wirft ihre Schatten voraus und nimmt Einfluss nicht nur auf den Alltag der Wertheims, es wird dem Leser auch verdeutlicht, wie sich die Veränderungen auch in den kleinen und größeren Firmen bemerkbar machen. Das Sozialgefüge beginnt langsam, aber stetig zu wackeln und die Änderungen sind nicht mehr aufzuhalten. Manchmal möchte ich einfach nur eingreifen und den Lauf der Dinge ändern, doch es gelingt mir natürlich nicht, die grausame Fratze des Holocausts zu entzerren und die Folgen zu beeinflussen.
Die akribische Recherche lässt viele Einblicke zu, ermöglicht mir das komplette Abtauchen in die Geschichte und durch den einfühlsamen Erzählstil bleiben viele prägende Lesemomente erhalten.
Für mich ein Buch, das deutsche Geschichte taktvoll vermittelt und die Beteiligten behutsam ins Licht der Öffentlichkeit stellt.
Herzlichen Dank an den Verlag , der mir dieses Leseexemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.
#DasVerscholleneErbeDerWertheims #NetGalleyDE
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