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- Autor: Wilhelm Buntz
- 2022, 11., NED., 256 Seiten, Maße: 14,4 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: SCM Hänssler
- ISBN-10: 377515860X
- ISBN-13: 9783775158602
- Erscheinungsdatum: 21.03.2019

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1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elisabeth U., 19.01.2019
Die Biografie des Wilhelm Buntz läßt den Leser mehr als nachdenklich zurück. Ein Leben, wie es unterschiedlicher nicht sein kann. Als Wilhelm zur Welt kam, setzte ihn seine Mutter aus. Fast gestorben, verbrachte er das erste Jahr in der Klinik. Der Vater war mit der Erziehung der Kinder überfordert und es gab nur Schläge. Schon als 6jähriger stahl der Junge Geld und zettelte sämtliche Schlägereien an. Er kam in verschiedene Heime, wo er immer wieder aneckte, ausriß. Als Jugendlicher fuhrt er mit einem gestohlenen Wagen einen Polizisten tot, er kam in Haft, kaum entlassen überfiel er Banken, machte Einbrüche und bei einer Schlägerei tötete er wieder einen Menschen. Er kam wieder in Haft, auch dort stiftete er ständig Unruhe, kam in die Arrestzelle. Dort drehte er sich Zigaretten aus der Bibel und begann in der Bibel zu lesen. Dies änderte seine Meinung vom Leben. Er sah, dass Gott verzeiht, dass Gott hilft. In der Freiheit hatte er es zunächst schwer, hielt sich aber weiterhin an der Bibel fest. Er ging zu den Betstunden, in die Kirche und Gott half ihm tatsächlich. Letztendlich trat er selbst als Prediger auf, hielt Vorträge und betreute Menschen um ihnen den Glauben an Gott wieder näherzubringen. Er heiratete und bekam selbst zwei Söhne. Eindrucksvoll schildert er hier seine Leid, aber auch seine Bekehrung und seinen Willen, an Gott zu glauben und dessen Güte zu erfahren. Ein Mensch wie er, mit unheimlich vielen Straftaten wird friedlich, entschuldigt sich sogar bei den Geschädigten und versucht den von ihm verursachten Schaden wieder gutzmachen. Nach seiner Haftentlassung traten ihm die Leute etwas skeptisch gegenüber, aber nach und nach legte sich das. Es ist erfreulich zu lesen, welche Wandlung in einem Menschen vorgehen kann, wenn er gläubig ist und an das Gute glaubt.
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5 Sterne
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Marianne, 06.09.2018
Weil Wilhelms Mutter kein weiteres Kind wollte, beachtet sie ihren neugeborenen Jungen einfach nicht. Seine Schwester, nur wenige Jahre älter, versucht ihn notdürftig zu versorgen. Schon bald kann die Mutter das Geschrei des hungrigen, wunden Jungen nicht ertragen. Sie bringt ihn hinaus, und lässt ihn an einem Feld zum Sterben zurück.
Zum Glück wird der kleine Junge gefunden, aber seine Versorgung lässt immer noch viel zum Wünschen übrig. Der arme Junge kommt von einem Zuhause ins nächste, und schließlich von einem Heim ins nächste. Schon bald wird er verhaltensauffällig, vermutlich sucht er auf diese Weise Aufmerksamkeit. Trotz einiger guten Wegbegleiter, kommt er innerlich nicht zur Ruhe.
Als Jugendlicher verursacht er einen Verkehrsunfall, bei dem ein Polizist ums Leben kommt. So kommt er erstmals ins Gefängnis. Alle Versuche nach der Entlassung Fuß zu fassen scheitern. Ein Leben voller Verbrechen beginnt. Schließlich ist Wilhelm ein Gesuchter. Er wird verraten und muss eine lange Gefängnisstrafe absitzen.
Auch im Gefängnis kommt er nicht zur Ruhe, darum landet er oft in der Arrestzelle. Er darf nicht viel mitnehmen, nur eine Bibel. Dazu schmuggelt er Tabak in die Zelle, und entdeckt, dass die dünnen Blätter der Bibel sich hervorragend als Zigarettenpapier eignen. Aus Trotz liest er vor dem Zigarettendrehen jede einzelne Seite. Sechs Jahre dauert es, bis er sich ins Neue Testament hineingeraucht hat. Und eines Tages lassen ihn die Worte der Bergpredigt nicht los. Er erkennt, wie sinnlos und ziellos sein Leben ist, und mit Gottes Hilfe beginnt er allmählich ein neues Leben.
Dieses neue Leben bringt, neben unbegreiflichen Wundern, auch Rückschläge und Versuchungen mit sich. Das größte Wunder jedoch ist sein vollkommen umgekrempeltes Leben.
Einmal angefangen, fällt es sehr schwer diese spannende Lebensgeschichte aus der Hand zu legen. Schön ist, dass die Erzählung nicht mit der Lebenswende endet. Der Autor berichtet ehrlich über die Herausforderungen und Enttäuschungen in seinem neuen Leben als Christ.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch über die unglaubliche Kraft von Gottes Wort, das ein hoffnungsloses Leben völlig verändern kann. -
5 Sterne
2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
peedee, 07.09.2018 bei Weltbild bewertet
Bemerkenswert!
Wilhelm Buntz, geb. 1954, hat eine „Heimkarriere“ hinter sich und landet im Gefängnis: Er fährt einen Mann tot, ein zweiter ist danach auf den Rollstuhl angewiesen. Es bleibt nicht bei diesem einen Vergehen, schlussendlich werden ihm 148 Straftaten zugeschrieben! Wieder einmal in der Arrestzelle, greift er zur Bibel, liest eine Seite, reisst sie raus und rollt sich eine Zigarette. So raucht er die Bibel bis zum Neuen Testament…
Erster Eindruck: Das Gesicht auf dem Cover, in dem viel Erlebtes gezeichnet ist, die „Bibel-Zigarette“, der Blick in die Weite… wirklich gut. Mich hat sehr überrascht, dass die Schrift auf dem ganzen Schutzumschlag so rau ist. Aber das ist wiederum sehr gelungen, vermittelt es doch, dass es im Buchinhalt nicht so Friede-Freude-Eierkuchen-mässig zugeht, sondern eben rau, mit Ecken und Kanten. Fazit: Ein sehr gut gemachtes Cover!
Der Einstieg ins Buch ist gewaltig: Wilhelm Buntz wirft einen folgenschweren Brief im Gefängnis ein. Er gibt darin zu, dass er in den 100 von 148 Straftaten, bei denen er aus Mangel an Beweisen freigesprochen wurde, doch schuldig sei! Damit riskiert er seine bevorstehende Entlassung! Das ist doch verrückt, oder? Nicht für ihn – für ihn ist es das einzig Richtige.
Der Einblick in die früheste Kindheit ist brutal. Es ist unvorstellbar, wenn sich die Mutter einfach nicht um das Kind kümmern will. Mich hat der Vater (positiv) überrascht, dass er seine Frau rausgeworfen hat. Else, die Ex-Verlobte und sodann auch Ex-Diakonisse, hat mir leid getan: Sie wollte den Kindern eine gute Stiefmutter sein, aber die Kinder heissen ihre Bemühungen so gar nicht gut. Schlimm. Wilhelms „Heimkarriere“ beginnt. Es macht mich sehr betroffen, wenn ich lesen muss, wie ein Kind von einem Ort zum anderen geschoben wird, denn er war ja ganz offensichtlich ein „schwerer“ Fall.
Wilhelm Buntz schildert seine Geschichte sehr ehrlich und beschönigt nicht. „Blutbad-Willi“ – eine für mich schlimme Vorstellung, sich daran zu erfreuen, einen anderen so zusammenzuschlagen, dass Blut spritzt! Er will sich Respekt verschaffen. Jahre später muss er in einem Zwiegespräch feststellen, dass die anderen nicht Respekt vor ihm haben, sondern schlicht Angst! „Du bist nicht vor allem das Opfer, sondern du bist der Täter, Willi!“ Er übergibt sein Leben Gott und bittet ihn, etwas Sinnvolles aus ihm zu machen. Bemerkenswert, was die Folgen davon waren…
Ich stelle es mir äusserst schwierig vor, solch bewegende Jahre so zu erzählen, dass Menschen, die den Autor nicht kennen, die Geschichte trotzdem irgendwie nachvollziehen können. Welche Momente pickt man heraus? Welche lässt man besser weg? Ich finde, diese Auswahl wurde hier sehr gut getroffen. Meinen Dank an Wilhelm Buntz für die offenen Worte und Gottes Segen für die Zukunft.
Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur - Hörbuch, Audio-CD, MP3
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