Im Norden Italiens, inmitten der malerischen Dolomiten, liegt das Tal der Eismacher, in dem sich die Einwohner auf die Herstellung von Speiseeis spezialisiert haben. Giuseppe Talamini behauptet gar, die Eiscreme wurde...
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Im Norden Italiens, inmitten der malerischen Dolomiten, liegt das Tal der Eismacher, in dem sich die Einwohner auf die Herstellung von Speiseeis spezialisiert haben. Giuseppe Talamini behauptet gar, die Eiscreme wurde hier erfunden. Und er muss es wissen, schließlich haben sich die Talaminis seit fünf Generationen dieser Handwerkskunst verschrieben. Jedes Jahr im Frühling siedeln sie nach Rotterdam über, wo sie während der Sommermonate ein kleines Eiscafé betreiben. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: zartschmelzendes Grappasorbet, sanftgrünes Pistazieneis, zimtfarbene Schokolade. Dennoch beschließt der ältere Sohn Giovanni, mit der Familientradition zu brechen, um sein Leben der Literatur zu widmen. Denn er liebt das Lesen so sehr wie das Eis. Bis ihn eines Tages sein Bruder aufsucht: Luca, der das Eiscafé übernommen hat, ist inzwischen mit Sophia verheiratet, in die beide Brüder einst unsterblich verliebt waren. Und er hat eine ungewöhnliche Bitte ...
Ernest van der Kwast wurde 1981 in Bombay geboren und ist halb indischer, halb niederländischer Herkunft. Seine Romane sind internationale Bestseller. In Deutschland erschienen bisher »Fünf Viertelstunden bis zum Meer«, »Die Eismacher« und »Mama Tandoori«. Ernest van der Kwast lebt mit seiner Familie in Rotterdam.
- Autor: Ernest van der Kwast
- 2016, 4, 384 Seiten, Maße: 14,4 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Andreas Ecke
- Verlag: BTB
- ISBN-10: 3442756804
- ISBN-13: 9783442756803
- Erscheinungsdatum: 09.05.2016

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4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ulrike M., 06.07.2016
Die italienische Familie Talamini stellt seit drei Generationen Eis her. Es ist so, dass jede weitere Generation in die Fußstapfen der vorigen tritt, die familiengehüteten Rezepte umsetzt und in der Zeit von Februar bis Oktober im niederländischen Rotterdam dein Eiscafé betreibt. In der restlichen Zeit von November bis Januar leben sie gemeinsam in ihrem Heimatort in den Dolomiten. Die nächste Generation mit den beiden Söhnen steht also in den Startlöchern. Nur, Giovanni hat sich für ein Studium in Literatur entschieden. Der Verlust einer Jugendliebe veranlasst ihn zu diesem Schritt. Er wird mit seiner Poesie erfolgreich und kommt in der ganzen Welt herum. Damit bleibt das Eismachen seinem Bruder Luca und den Eltern überlassen, die Giovanni diesen Schritt nicht verzeihen. In Luca jedoch steckt viel kreativer Geist. Er überlegt sich neue Eissorten und hat damit Erfolg. Der Roman ist leicht schwermütig und nicht nur eine so leichte Sommergeschichte wie es das Cover vermuten lässt. Ich war dennoch sehr interessiert an diesem Buch. Die Fantasie und Kreativität zur Herstellung für Eis kenne ich aus eigenem Bekanntenkreis und hatte gute Verlgeiche. Auch das Ausbrechen aus dem Familienbetrieb durch einen der Söhne war durch die detaillierte einfühlsame Beschreibung sehr gut nachvollziehbar. Es wird nunmal nicht jeder in einer Familientradition glücklich, nur weil er hinein geboren wird.
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4 Sterne
3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Jenny V., 04.08.2016
Die beiden Söhne der traditionsreichen Eismacherfamilie Talamini könnten unterschiedlicher nicht sein. Während der ältere Giovanni sein Herz der Poesie und Dichtkunst geschenkt hat, opfert sich der jüngere Luca im elterlichen Eiscafé auf, um immer wieder neue, schmackhafte Eiskreationen herzustellen und damit das Geschäft rentabel zu halten. Doch gerade diese gegensätzlichen Lebensentwürfe treiben nicht nur einen emotionalen Keil zwischen die beiden Brüder, sondern spalten die gesamte Familie. Gebunden an die jahrelange Verpflichtung, die im Erbe inbegriffen scheint, engagieren sich die Söhne der Familie normalerweise in der Eisherstellung und als es der erste Talamini-Nachfahre wagt, neue Wege zu beschreiten, wird er zum schwarzen Schaf. Doch eines Tages ergibt sich für Giovanni die Möglichkeit, seine Verfehlungen zu minimieren, indem er seinem jüngeren Bruder hilft, den Stammbaum weiterzuführen.
Meinung
Dies war mein erster Roman von Ernest van der Kwast, der mich in weiten Teilen absolut überzeugen konnte, weil er sehr gekonnt und umfassend die verschiedenen Belange und Wünsche von diversen Familienmitglieder einfängt, von ihren Interaktionen miteinander oder auch dem Fehlen eines echten Gesprächspartners. Familie wirkt hier wie ein lebendiges Gebilde, welches Stärken und Schwächen des Einzelnen auffangen kann oder erst vermag sie zu offenbaren. Der Autor verwendet eine poetische Sprache, die dennoch recht schnörkellos aufgenommen werden kann. Auch den großen Rahmen den er schafft, begonnen mit der Errungenschaft des Urgroßvaters bis hin zum derzeitigen Eismacher konnte mich begeistern. Weil die Sichtweise des Einzelnen voll und ganz zur Geltung kommt, weil es Söhne gibt, die mit Herzblut bei der Sache sind und solche, die sich für ihr Leben etwas Anderes vorstellen können und der ständigen zeitlichen und räumlichen Gebundenheit, die die Eisherstellung erfordert, am liebsten entrinnen möchten.
Ein weiteres Plus des Buches: Es handelt sich nicht um eine einfache Familiengeschichte, sondern auch über die Frage danach, was braucht man um glücklich zu sein, wie wirkt sich die persönliche Lebensweise auf eine Familie aus, welche Verfehlungen sind entschuldbar und welche Dinge rückt auch die Zeit nicht mehr ins rechte Lot. Gerade diese umfassende Betrachtungsweise hat mir sehr gut gefallen, weil sie lebensecht und stets präsent scheint.
Meine Kritikpunkte fallen hier kaum ins Gewicht, denn mich haben lediglich die längeren Ausflüge Giovannis in sein Leben zwischen Künstlern, Hotels und poetischen Dichtern gelangweilt, die sich doch häufen, ohne jemals ein Ende zu finden. Giovanni als Mann von Welt, der an die wahre Liebe glaubt und dessen Herz die Talaminis nie verlässt, obwohl er diese zeitweise aus seinem Leben ausschließt. Auch die eingeflochtenen Verse und Gedichtfetzen empfand ich überflüssig und habe an entsprechenden Stellen quergelesen.
Fazit
Ich vergebe 4 Lesesterne und eine Leseempfehlung für diesen gelungenen, zeitlosen Roman, der geprägt von Liebe und Verantwortung diverse Lebenswege und Entwürfe thematisiert und ein umfassendes, stilles, unprätentiöses Familienportrait schafft, welches Platz für Wünsche, Geheimnisse, Sehnsüchte und Kompromisse der Beteiligten lässt. Ehrlich, beständig und realitätsnah – die Kernaussage des Buches ist wie aus dem Leben gegriffen.
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