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Die "Nachrichtenstelle für den Orient" im Kontext globaler Verflechtungen (1914-1921)
Samuel Krug
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23. Januar 1520: Eine portugiesische Expedition, geleitet von Tomé Pires, bricht nach Nanking auf, um dort den chinesischen Kaiser Zhengde zu treffen. Ziel dieser Delegation ist es, das "Reich der Mitte" unter Kontrolle zu bringen - das akribisch vorbereitete Unternehmen scheitert jedoch kläglich und gerät rasch in Vergessenheit.
Serge Gruzinskis anregendes Buch schildert diese beiden Episoden der beginnenden europäischen Expansion, die zwar fast zeitgleich, jedoch höchst unterschiedlich erfolgreich verliefen. Einsetzend mit der Vorgeschichte beider Unternehmungen, zeigt er, warum sich die Europäer gegen den "Gelben Drachen" nicht durchsetzen konnten, das Reich der aztekischen "Federschlange" jedoch im Chaos der Ereignisse unterging.
- Zwei ruhige Welten 17
- Zwei Kaiser 18
- China unter Zhengde, Mexiko unter Moctezuma 21
- Zhongguo 22
- Anahuac 26
- Zwei Denkwelten 33
- Die Öffnung zur Welt 36
- Die Welt aus der Sicht der Pochtecas 36
- Die Flotten des Kaisers 38
- Die Grenzen der Kultur 39
- Das Meer 41
- Eine Geschichte mit feststehendem Ausgang? 44
- Da die Erde rund ist 46
- Parallelgeschichten 47
- Verbundene Geschichten oder der Wettlauf
- zu den Molukken 48
- Der Präzedenzfall des Kolumbus 51
- Ein Sprung ins Ungewisse? 53
- Das Cathay des Marco Polo 54
- Reisevorbereitungen 56
- Malakka, die Drehscheibe Asiens 60
- Wo liegt Neu-Indien? 61
- Der Traum von Asien 64
- Der Sprung ins Leere 65
- Bücher und Briefe vom Ende der Welt 67
- "Ihre Bücher sind wie die unsrigen" 67
- "In China gibt es Buchdrucker" 69
- Exotik und Orientalismus 70
- Briefe aus China und Mexiko 74
- Der Blick der anderen 78
- Täuschung aus der Rückschau 80
- Gesandtschaften oder Eroberungen? 82
- Improvisation und Chaos 83
- Ein hochfliegender Plan in Lissabon und Intrigen
- in der Karibik 85
- Das Asien der Gewürze anstelle der Neuen Welt 89
- Die Portugiesen landen an Chinas Küste 92
- Die Spanier landen an Mexikos Küste 95
- Cortés' Eigenmächtigkeit und die Ziele der Portugiesen 99
- Der Marsch auf Peking (Januar bis Sommer 1520) 102
- Der Marsch auf Mexiko (August bis November 1519) 104
- Die Entscheidung für die Maßlosigkeit 108
- Stillstand hier wie dort 110
- Die Begegnung mit den Kaisern 114
- Der Zusammenprall der Kulturen 121
- Unbehagliche Situationen 121
- Der Tod der Kaiser 124
- Das zweite portugiesische Desaster 128
- Die Rache der Spanier 132
- Der Zusammenprall der Zivilisationen 134
- Die Bezeichnung der anderen 138
- Eine merkwürdige Gedächtnislücke 138
- Castilan! Castilan! 141
- Barbaren oder Piraten? 143
- Ungeheure göttliche Wesen 146
- Die Hölle, das sind die anderen 148
- Die Urbevölkerung benennen 150
- Die
- Kannibalische Indios und menschenfressende Portugiesen 153
- Unsichtbare Portugiesen, exhibitionistische Kastilier 155
- Die Macht der Kanonen 157
- Die Artillerie der Eindringlinge 158
- Piraterie der Chinesen 159
- Eine Kanone für das Jenseits 161
- Eine antiquierte Technik 164
- Die Benennung der Dinge 166
- Kulturen - opak oder transparent? 169
- Die Erfahrung der Portugiesen und Spanier 169
- Die Dolmetscher 175
- Wie mit der Andersartigkeit umgehen? 178
- Die Entschlüsselung der Gesellschaften 182
- Die größten Städte der Welt 184
- Geographie oder die Kunst der Spionage 184
- Die größten Städte der Welt 188
- Wie Lissabon oder Salamanca 191
- Der Blick des Eroberers 197
- Der postume Triumph der aztekischen Hauptstadt 198
- Die Stunde des Verbrechens 202
- Die Kunst, Gesellschaften zu zerschlagen 203
- Der Vorteil der Waffen 208
- Eroberungspläne 210
- Die Stunde des Verbrechens oder der blutige Krieg 214
- Die Nachkriegszeit in Kanton 215
- Das koloniale Projekt 217
- Die harte Schule der Kolonisation 219
- Der Platz der Weißen 223
- Die Sicht der Besiegten 223
- Der Druck der Barbaren 226
- Allergie gegenüber Fremden 228
- Welchen Platz dem Fremden einräumen? 232
- Jedem seine Nachkriegszeit 235
- Die Brüder an der Küste 236
- Raubzüge und Asiatisierung 239
- Eine Mischlingsinsel 241
- Das mexikanische Chaos 243
- Sich amerikanisieren oder asiatisieren 246
- Die Geheimnisse des Südmeers 248
- China und die erste Weltumsegelung 248
- Die spanischen Vorstöße 249
- Das zweite Leben des Hernán Cortés 251
- Die weltumspannenden Ambitionen des Cortés 255
- "Vom Teufel aufgerichtete Hindernisse" 258
- Der Vizekönig nimmt den Stab auf 262
- China am Horizont 265
- Der Weg ist frei 266
- Die Demarkationslinie 267
- Die spirituelle Aufgabe des Jahrhunderts 271
- Ein vorgeschobener Stützpunkt 273
- Wenn China erwacht 275
- Wozu ein Krieg gegen China? 276
- Der Krieg des Jesuiten 281
- Die unerträgliche Dreistigkeit der Chinesen 282
- "Die Wege des Krieges" 286
- Wenn China erwacht 289
- Etwas so Neues ... 291
- Der Krieg gegen China findet nicht statt 295
- Fazit: Eine globale Geschichte des Zeitalters
- der Renaissance 298
- Verschiedene "Modernen" 302
- Wende nach Westen und Geburt des Westens 303
- Anmerkungen 307
- Literatur 330
- Danksagung 341
- Register 342
Serge Gruzinski hat 2015 den "Grand Prix International d'Histoire" gewonnen.
- Autor: Serge Gruzinski
- 2014, 347 Seiten, Maße: 14,6 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Enrico Heinemann, Reinhard Tiffert
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593500809
- ISBN-13: 9783593500805
- Erscheinungsdatum: 15.05.2014
"Die Geburt des Westens aus dem Scheitern der Eroberung des Ostens: Weltpolitik einmal anders betrachtet." Martin Kugler, Die Presse, 22.06.2014
"'Drache und Feuerschlange' [kann] gerade hier nachdrücklich als Anregung empfohlen werden, die Epoche stärker als bisher auch in ihren weltweiten Bezügen zu betrachten." Sven Trakulhun, H-Soz-Kult, 25.01.2017
"Packend schildert der französische Historiker Serge Gruzinski in seinem Buch den Verlauf beider Unternehmungen, indem er sie als miteinander verflochtene Parallelgeschichte erzählt." Michael Kempe, Neue Zürcher Zeitung, 18.09.2014
"Kenntnisreich zeichnet der Autor ... die Anfänge der europäischen Welteroberung in Amerika und Asien nach.", VDI-Nachrichten, 04.07.2014

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3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Antje S., 27.09.2021
Ein Sachbuch, das nicht nur informiert, sondern sich ein wenig wie ein Abenteuerroman liest. Schade, dass es sich nur mit dem reinen Eroberungsakt bzw. dessen vergeblichen Versuch auseinandersetzt, weil man sich als Leser wünscht, auch die weitere Entwicklung des europäischen Expansionsdranges und seiner Auswirkungen mit verfolgen zu können.
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