Geschichte der Juden in Deutschland von 1945 bis zur Gegenwart
Politik, Kultur und Gesellschaft
Erstmals schildert dieser Band auf der Grundlage breiter Archivrecherchen, wie jüdisches Leben sich nach dem Holocaust über sechs Jahrzehnte in Deutschland entfaltete, welche Rolle es für die deutsche Gesellschaft in West und Ost spielte und wie im...
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Produktinformationen zu „Geschichte der Juden in Deutschland von 1945 bis zur Gegenwart “
Klappentext zu „Geschichte der Juden in Deutschland von 1945 bis zur Gegenwart “
Erstmals schildert dieser Band auf der Grundlage breiter Archivrecherchen, wie jüdisches Leben sich nach dem Holocaust über sechs Jahrzehnte in Deutschland entfaltete, welche Rolle es für die deutsche Gesellschaft in West und Ost spielte und wie im wiedervereinigten Deutschland durch die Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion die am schnellsten wachsende jüdische Gemeinde der Welt entstand.Nach dem Holocaust galt Deutschland den meisten Juden als "blutgetränkte Erde", auf der jüdisches Leben unmöglich erschien. Dennoch bildete in den ersten Nachkriegsjahren das besetzte Deutschland eine Durchgangsstation für jüdische Überlebende aus Osteuropa. Ein kleiner Teil von ihnen blieb und baute gemeinsam mit überlebenden und aus dem Exil zurückgekehrten deutschen Juden wieder jüdische Gemeinden auf. International renommierte Zeithistoriker beschreiben die Entwicklung der Gemeinden, die Politik des Zentralrats und seiner Vorsitzenden, die "Wiedergutmachung" sowie den Umgang mitaltem und neuem Antisemitismus. Das Buch dürfte für längere Zeit zum Standardwerk über das jüdische Leben in Deutschland seit 1945 werden.
Die Autorinnen und Autoren: Dan Diner (Jerusalem, Leipzig), Norbert Frei (Jena), Lena Gorelik (München), Constantin Goschler (Bochum), Atina Grossmann (New York), Anthony Kauders (Keele, München), Tamar Lewinsky (Basel), Yfaat Weiss (Jerusalem).
Inhaltsverzeichnis zu „Geschichte der Juden in Deutschland von 1945 bis zur Gegenwart “
Einleitung. Von Michael BrennerIm Zeichen des Banns. Von Dan DinerVerbotenes LandSchisma der ZugehörigkeitAbwesende AnwesenheitErster Teil: 1945-1949 Zwischenstation. Von Atina Grossmann und TamarLewinsky1. Displaced Persons"Mir senen do"Unter britischer KontrolleRettungshafen amerikanische ZoneZwischenstation BerlinZuzug aus dem OstenAuf nach Palästina2. Eine autonome GesellschaftVom Untergrund zur politischen RepräsentationNeue ChancenKulturelle AktivitätenDas religiöse LebenDer Aufbau von NetzwerkenDer Zionismus und die Verbindungen zu PalästinaJüdische DPs und Deutsche3. Deutsche JudenViererlei BesatzungFremd gewordene HeimatRückkehr mit gemischten Gefühlen4. Auflösung und EtablierungDie Schließung der Lager und ihre FolgenUnbehagen bei den VerbliebenenDie "Hard Core"-FälleZweiter Teil: 1950-1967 Konsolidierung. Von Michael Brennerund Norbert Frei5. Institutioneller NeubeginnDie Gründung des Zentralrats der Juden in DeutschlandDie jüdischen Gemeinden in der BundesrepublikDie Situation in der DDR6. Religion und Kultur"Wer ein Haus baut, will bleiben"Das historische ErbeAuf der Bühne der Öffentlichkeit7. Deutsche Juden oder Juden in Deutschland?Ablehnung und AkzeptanzLeben im Feindesland?Verbundenheit mit Israel8. Nach der TatSignale aus Bonn"Wiedergutmachung"Antisemitismus und PhilosemitismusInstitutionalisierte Aussöhnung9. Deutsche und Juden im Jahrzehnt der "Aufklärung"Alter und neuer JudenhassAntisemitismus im Wirtshaus"Juden raus""Erziehung nach Auschwitz"Sehnsucht nach Normalität und kritische JugendDritter Teil: 1968-1989 Positionierungen. Von Constantin Goschler und Anthony Kauders10. Die jüdische GemeindeEine jüdische Sozialgeschichte?Generationenkonflikt und GenerationenwandelPolitik und ReligionIsrael und seine Kritiker11. Die jüdische Bevölkerung in der deutschen GesellschaftKampf um die WiedergutmachungsleistungenDer Fall NachmannAuf der Suche nach SicherheitDer GabentauschJüdische Normalität und nichtjüdische NormalisierungAneignung und
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ErfindungVierter Teil: 1990-2012 Aufbrüche12. Die russisch-jüdische Zuwanderung. Von Yfaat Weiss und Lena GorelikDie DDR öffnet ihre ToreDie Vierte Welle"Kontingentflüchtlinge"Zahlen und ihre DeutungenDie Zuwanderer und die GemeindenDie Selbstwahrnehmung der Zuwanderer13. Ein neues deutsches Judentum? Von Michael BrennerReale und symbolische ExistenzDebatten und KontroversenEin neuer Pluralismus"Ein ganz normaler Fall"?AnhangDankZeittafelVorsitzende und Präsidenten des ZentralratsStatistikenAbkürzungenAnmerkungenArchiveGedruckte Quellen und Literatur. Von Andrea SinnBildnachweisDie Autorinnen und AutorenPersonenregisterOrtsregister
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Autoren-Porträt
Dr. Michael Brenner, geb. 1964 in Weiden/Opf., ist o. Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwigs-Maximilians-Universität München.
Bibliographische Angaben
- 2012, 542 Seiten, 62 Abbildungen, Maße: 14,6 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Brenner, Michael
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 340663737X
- ISBN-13: 9783406637377
- Erscheinungsdatum: 17.09.2012
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