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Kilometer 0.
Wie jeden Tag Dutzende Läufer vor meinem Küchenfenster vorbeiziehen und ich mich dunkel erinnere: Ich war auch mal einer von ihnen.
Flussabwärts.
Ich laufe wieder los.
Kleine Korrekturen am Trainingsplan.
Ich bleibe schon wieder stehen.
Nachhilfestunde.
Ich erkundige mich: Wie machen das eigentlich die anderen? Loslaufen, ohne schlapp zu machen.
Mit Stil.
Große Fragen: Was ist der perfekte Laufstil? Gibt es ihn überhaupt? Und warum habe ich ihn nicht?
Dieses Gefühl.
Wie ich für einen Moment glaube: Es läuft wieder.
Die Frauen und der Landarzt.
Ich treffe Maria Strickling, die zu einer Zeit loslief, als Laufen nicht als gesund galt. Sondern für Frauen praktisch verboten war.
Im Flow (nur ein kurzer Augenblick).
Andere nennen es runner's high, und manchmal, ganz selten, weiß ich, was sie meinen.
Jens, nach dem Laufen.
Mit Deutschlands bestem Theaterschauspieler suche ich danach, was Laufen fürs Leben (und den Beruf) bringt.
In Fahrt.
Laufen ist schön, aber richtig schön ist für mich eigentlich doch nur schnelles Laufen. Oder besser gesagt: Laufen, so schnell es halt noch geht.
Die unerwünschte Entdeckung der Plantarsehne.
Über das Nervigste am Laufen: Verletzungen. Wobei wir mal Eishockeyspieler fragen sollten, was wirkliche Sportverletzungen sind.
Weiterlaufen.
Wie das Laufen Teresa Enke half, den Tod von Mann und Tochter zu überstehen.
Hunger.
Warum die Rote Bete das Mega-Hammer-Ding ist und andere Einblicke in die Ernährungslehre von Läufern.
Ein Versuch.
Ich weiß, dass ich mit der Verletzung pausieren sollte; ich will ja auch gar nicht richtig laufen - nur ein bisschen traben.
Die Freiheit zu laufen.
Laufen kann man überall. Auch im Gefängnis. Mit Olympiasieger Dieter Baumann hinter Gittern, bei seinem ungewöhnlichsten Laufprojekt.
Ein neuer Versuch.
Ich weiß immer noch, dass ich mit der Verletzung pausieren sollte; ich will ja auch gar nicht richtig laufen, sondern nur …
Bis ans Ende der Welt.
Früher spielte Anne-Marie Flammersfeld Handball. Dann wollte sie mal etwas anderes machen. Und begann durch die Sahara, die Antarktis und den Kilimandscharo hinauf zu laufen.
Nur noch ein Versuch.
Natürlich weiß ich weiterhin, dass ich mit der Verletzung pausieren sollte, aber …
Der Not-Lauf.
Wie ich in einem bayrischen Dorf erfahre, wozu wir wirklich laufen: nicht zum Vergnügen, nicht zum Training, sondern, weil es ohne Auto, Bus oder Fahrrad die einzige schnelle Fortbewegungsart ist.
Am Fußboden.
Wohl oder übel widme ich mich nach meiner Fußverletzung der Gymnastik, obwohl ich doch wie alle Läufer bin: Einzig Laufen, glauben wir, bringe uns im Training wirklich voran.
Laufen ohne Ball.
Wie das Laufen sogar die letzte Bastion der Lauf-Hasser eroberte: den Fußball.
Ich werde modern.
Ich weiß nicht einmal, wie man beim Handy den Klingelton ändert, aber ich zwinge mich dazu, mich mit der modernen Lauftechnologie auseinanderzusetzen, Pulsuhr, Runtastic, ach, was weiß ich.
Der Herr über unseren Atem.
Daniel Holzinger trainierte früher selbst viel zu hart, denn nur was weh tut, bringt was, dachte er. Hat er heute den Stein des Weisen bei der Trainingssteuerung gefunden?
Die Entdeckung der Langsamkeit.
Ich will Daniel Holzingers Trainingsmethode der langsamen Dauerläufe testen, auch wenn mir das Kriechtempo peinlich ist. Ich mache das nur für Sie, liebe Leser; ich opfere mein Selbstwertgefühl für Sie!
Aus was der Erfolg gemacht ist.
Talent oder Training - was macht einen Läufer erfolgreich? Es ist die falsche Frage, zeigt eine Rekonstruktion von Deutschlands größtem Laufwunder.
Im Schlaf.
Langsam muss ich aufpassen, beim laschen Dauerlauftempo der Holzinger-Methode nicht einzunicken.
Annäherung an den Mond.
»Sehne« Orthmann war der coolste Typ im deutschen Laufsport. Nun lehrt er uns auch noch, wie man im Alter das Laufen genießt.
In Erwartung eines Wunders.
Jetzt werden wir mal sehen, was drei Monate Training nach der Holzinger-Methode gebracht haben.
Die Schlacht von Altwarmbüchen.
Als ich, 26 Jahre nach dem Ende meiner Wettkampfläufer-Karriere, wieder an der Startlinie stehe.
Anmerkungen
Ronald Reng, geboren 1970 in Frankfurt, lebte viele Jahre als Sportreporter und Schriftsteller in Barcelona. Seine Biografie über Robert Enke stand zehn Wochen unter den Top 5 der Spiegel-Bestsellerliste, sein Buch »Spieltage. Die andere Geschichte der Bundesliga« erhielt den »NDR Kultur Sachbuchpreis« und wurde als »Fußballbuch des Jahres 2013« ausgezeichnet. Zuletzt erschienen von ihm »Mroskos Talente. Das erstaunliche Leben eines Bundesliga-Scouts«, das 2016 ebenfalls zum »Fußballbuch des Jahres« gekürt wurde und »Warum wir laufen«.
- Autor: Ronald Reng
- 2018, 304 Seiten, Maße: 14,6 x 22,2 cm, Geb. mit Su., Deutsch
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492058485
- ISBN-13: 9783492058483
- Erscheinungsdatum: 01.02.2018

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Jennifer H., 04.03.2018 bei Weltbild bewertet
Der Sportreporter und Autor Ronald Reng, geb. 1970, ist in einer Läuferfamilie groß geworden und war bis 2005 aktiver Mittelstreckenläufer. Nun mit 46 will er es wieder wissen und holt sich dafür bei Wissenschaftlern, Sportlern, Trainern, Schauspielern etc. Rat.
In seiner Studie "Warum wir laufen" versucht Reng, der Faszination des Laufsports auf dem Grund zu gehen. Und was er dabei entdeckt, ist eine bunte Palette an Beweggründen. Die einen wollen einfach Sport machen und über sich hinauswachsen, die anderen möchten den Kopf frei bekommen oder bewusster leben.
Auf seinem Weg zurück ins Läuferleben begegnet Reng nicht nur alten Laufkollegen, sondern auch bekannten Sportlern, wie Olympiasieger Dieter Baumann, die sich nach ihrer aktiven Karriere weiterhin ihrem Sport als Redner bzw. Coach widmen. Baumann betätigt sich u. a. als Laufcoach in der JVA Heinsberg. Spannend ist zudem die Begegnung mit Teresa Enke, der Witwe von Torwarthoffnung Robert Enke, die durch das Laufen nach diversen privaten Schicksalsschlägen wieder zurück ins Leben gefunden hat. Daneben sind es kaum bekannte, aber dennoch für den Laufsport existenziell wichtige Persönlichkeiten, wie der Landarzt Ernst van Aaken aus Waldniel, der sich Ende der 50er für den Laufsport für Frauen stark machte und Wettkämpfe ins Leben rief, die die Lektüre interessant und wissenserweiternd gestalten. Rengs Mischung aus persönlichem Lauftagebuch und Fachgesprächen bzw. Rückschauen liest sich flüssig und macht einfach Laune. Wer selbst noch nicht läuft, der wird m. E. nach dem Lesen damit anfangen.
Das Besondere an diesem vielschichtigen Sachbuch ist dessen allgemeinverständlicher und offener Erzählton, der Leser und Autor einander näherbringt. Durch die ehrliche Schilderung eigener Blessuren, Erfolge und Niederlagen wird der Autor dem Leser sofort sympathisch; kurzum, es wird eine freundschaftliche Atmosphäre geschaffen. Mein persönliches Highlight ist Rengs Begnung mit der Ultraläuferin Anne-Marie Falmmersfeld gewesen, die sich selbst, ohne vorher je groß gelaufen zu sein, ein Jahr lang auf den sog. Vier-Wüsten-Lauf (Sahara, Gobi, Atacama und Eiswüste) vorbereitet hat und als strahlende Siegerin heimkehrte.
Lieblingszitat (S. 13):
"Laufen ist Wachheit, Abschalten, Gedankenströme, Träumen, Leichtigkeit, Geschwindigkeit, die Schönheit der Einsamkeit, die Euphorie des Gruppengefühls, die Frische danach. Laufen ist auch Leiden, Schmerz, Sucht, Verführung zum Extremen und vor allem der Irrsinn, dass man all diesen unangenehmen Erfahrungen etwas Erhabenes abgewinnt."
FAZIT
Ein elektrisierendes Sachbuch, das zeigt, dass es nie zu spät für Sport und Laufen im Besonderen ist.
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