Der namenlose Tag, 5 CDs
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Poetics of Crime - Die Poetik der Kriminalliteratur
Håkan Nesser, Arne Dahl, Friedrich Ani, Wolfgang Schorlau
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Jetzt tritt Ludwig Winther, der Vater des jungen Mädchens, mit ihm in Kontakt. Nach all der langen Zeit glaubt er noch immer nicht an den - laut polizeilichem Untersuchungsergebnis eindeutig feststehenden - Selbstmord der Tochter. Seiner Meinung nach muss es sich um Mord gehandelt haben. Ex-Kommissar Jakob Franck nimmt die Ermittlungen wieder auf. Er folgt dabei seiner ureigenen Methode, der "Gedankenfühligkeit".
Mit diesem Roman startet eine Reihe um Ex-Kommissar Jakob Franck. Friedrich Ani und seine Kunst der Konstruktion gewöhnlich-außergewöhnlicher Kriminalistikrätsel; Friedrich Ani und seine Sprache, die vom Tod auf das Leben melancholisch gelöste Perspektiven wirft - Friedrich Ani und seine Kunst erreichen in seinem neuen Roman unvorhersehbare Dimensionen.
Friedrich Ani, geboren 1959, arbeitete als Reporter und Kulturjournalist und lebt als Schriftsteller in München. Er schreibt Gedichte, Erzählungen, Romane und Drehbücher. Für seine Werke wurde er mehrfach mit Stipendien und Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Staatlichen Förderungspreis für Literatur des Bayerischen Kultusministeriums, dem Grimme-Preis sowie dem Bayerischen Fernsehpreis. Für vier seiner Romane um den Vermisstenfahnder Tabor Süden sowie das 2015 erschienene Buch Der namenlose Tag erhielt Ani den Deutschen Krimi Preis sowie den Stuttgarter Krimipreis. Mit Ermordung des Glücks setzt er die Reihe um seinen unkonventionellen Ermittler Jakob Franck fort.
Wachtveitl, Udo
Udo Wachtveitl, geboren 1958 in München, ist Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur. Seit 1991 ermittelt er als Hauptkommissar Franz Leitmayr zusammen mit Kollege Miro Nemec im Münchener Tatort. Neben seiner Fernsehtätigkeit spielt er auch Theater. Seine Stimme ist in vielen Rundfunksendungen und Filmproduktionen sowie auf Hörbüchern zu hören.
- Autor: Friedrich Ani
- 5 CDs
- 2016, Spieldauer: 402 Minuten
- Verlag: Osterwold Audio
- ISBN-10: 3869523352
- ISBN-13: 9783869523354
- Erscheinungsdatum: 02.11.2016

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MaRe, 10.11.2017 bei Weltbild bewertet
Seit Langem schon nehmen in Kriminalhauptkommissar Jakob Francks Wohnung regelmäßig Tote am Tisch Platz- und er bewirtet sie. Seit Kurzem befindet sich der Kommissar im Ruhestand, aber die Toten besuchen ihn noch immer. Und eines Tages wird er von Ludwig Winther aufgesucht und an einen Fall von vor 20 Jahren erinnert. Winthers damals 17-jährige Tochter Esther war erhängt an einem Baum aufgefunden worden. Nach kurzer Untersuchung wurde Selbstmord angenommen und die Akte abgelegt, doch der Vater glaubt noch heute an Mord und scheint das belegen zu können. Also sieht Franck sich berufen, den Fall Esther Winther noch einmal unter die Lupe zu nehmen.
Friedrich Anis Bücher sind keine herkömmliche Kriminalliteratur. Obwohl er den "Plot" seiner Romane genau bedenkt und ausformt, liegt ihm mehr an den Menschen, die sie bevölkern, an ihrem Leben, dem, was ihnen zugestoßen ist, sie geformt hat, an ihrem Wesen, ihren Gefühlen, ihrem "Schlechtergehen", könnte man es nennen. Denn sie sind Aus-der-Welt-Gefallene, Sonderlinge, jedenfalls Einsame und gleichzeitig allesamt ganz normale Menschen.
In "Der namenlose Tag" führt uns Ani mit Bedacht in die Art und die Welt seines Hauptkommissars a.D. Franck hinein, der sich selbst und seine Ermittlungsweise als "gedankenfühlig" bezeichnet. Er verwebt zwei Familiengeschichten miteinander, um Franck die Umstände rund um Esther Winthers Tod herauszufinden zu lassen. Als Stilmittel verwendet Ani sehr abwechslungsreich das der Erzählung, des Dialogs und des inneren Monologs. Besonders beklemmend ist die Passage mit den Zitaten aus einem Tagebuch geworden.
Ani gelingt es meisterlich, mit seiner Sprache das Wesen, die Psyche, die Gedanken seiner Figuren einzufangen, hier die Umständlichkeit und Gehemmtheit Ludwig Winthers oder den Kampf seiner Frau, der Mutter des toten Mädchens, mit sich selbst, aber auch, Selbstgewissheit oder Überheblichkeit anderer Personen, ihre Marotten zu schildern. Zugleich baut er dadurch Atmosphäre auf, die uns Lesern das Gefühl vermittelt, in der Geschichte selbst anwesend zu sein.
Für eine Weile erweckt das Buch den Eindruck, es käme nicht von der Stelle oder sei behäbig. Wer sich aber offen auf Anis Erzähl- und Personenkosmos und sein retardiertes Tempo einlässt, erlebt einen anderen Blick auf die Welt und wird nicht selten von der Klarheit bestürzt sein, mit der er Finsteres und Erschreckendes und doch Alltägliches ans Licht befördert.
Während ich "M: Ein Tabor-Süden-Roman" umständlich, angestrengt und bemüht geschrieben fand, hat mich der "Der namenlose Tag" für sich eingenommen. Friedrich Anis melancholisches Grundverständnis, seine zwar pessimistische, aber wohlwollende Sicht auf die Menschen, sein kunstvoller Schreibstil, seine Wortschöpfungen oder "Wortgeschöpfe", möchte ich sie nennen, samt der erzählten Geschichte passen hier wieder zusammen und ergeben eine gelungene Komposition, die sehr lesenswert ist.
Der Vorleser Udo Wachtveitl nimmt keine Stimmenimitation vor, liest aber unterschiedlich intoniert und variiert von der Lautstärke her; ab und zu mischt er einen Hauch Bairisch darunter. Mir haben die Art und die Interpretation gut gefallen.
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